Was ist der 17. Juni?
2023 feiert der Volksaufstand in der DDR ein Jubiläum und jährt sich zum 70. Mal.
Der 17. Juni 1953 war die erste Massenerhebung gegen eine kommunistische Diktatur nach 1945. Dieses Datum ist ein wichtiger Tag in der deutschen Demokratiegeschichte. Zudem führte der Volksaufstand zu weiteren Aufständen in den östlichen Nachbarländern (Polen, Ungarn, Tschechoslowakei).
Ausstellung von der Bundesstiftung Aufarbeitung
Eine von deutschlandweit ca. 1150 Plakatausstellungen war bei uns im Foyer vor dem Lehrkräftesekretariat zu finden. So konnten während der Pausen Schüler*innen und Lehrer*innen ganz nebenbei die deutsche Geschichte erkunden. Aber auch der ein oder andere Politik- oder Geschichtskurs nutzte die Mini-Ausstellung, um einen Blick in die deutsche Geschichte zu werfen.
Und warum ist dieser Gedenktag so wichtig?
Die Ausstellung zeigt, wie wichtig es ist, an Werten wie Freiheit und Demokratie festzuhalten und sich dafür einzusetzen. Den Schüler*innen wird zudem bewusst, dass der Tag der Deutschen Einheit keine Erfindung der Wiedervereinigung ist, sondern dass der 17. Juni schon seit 1954 als ein Nationalfeiertag in der Bundesrepublik Deutschland angesetzt war.
Anlässlich des 70. Jahrestages betonte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nun in einer Feierstunde, dass der Aufstand ein Begehren für die Demokratie sei. Er mahnte dabei an, Werte wie Freiheit und Demokratie zu verteidigen!