Mit der Urkunde wird der Schule bescheinigt, dass sie sich „für hervorragende Leistungen und besonderes Engagement in der Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen durch vielfältige Sport- und Fitnessangeboten“ zertifiziert hat.
Lübke hob in seiner Ansprache das sportliche Klima an der Schule hervor: „Sport und Bewegung ist fester Bestandteil unseres Schulprogrammes“, sagte der Schulleiter. Dass dies nicht nur leere Worte sind, sondern ständig praktiziert wird, dafür ist der Direktor selbst ein gutes Beispiel. Er kickt in der Fußballmannschaft der Schule mit oder nimmt auch schon mal im T-Shirt der Schule an Volksläufen teil.
Wie vielfältig das sportliche Angebot der Schule ist, machte Reinhard Moormann, Fachobmann Sport der BBS, in einer Präsentation deutlich: Neben den klassischen Sportarten wie Fußball, Volleyball oder Leichtathletik werden auch Trendsportarten wie Inlinerfahren, Golf, Wasserski oder Tanzen angeboten. Die Schülerinnen und Schüler können sich bei Nordic Walking fit halten, an einem Skikurs teilnehmen oder sich im Kletterwald beweisen.
Darüber hinaus wird das Zusammengehörigkeitsgefühl bei zahlreichen Turnieren und Wettkämpfen gestärkt. Tradition hätten schon das schulinterne Volleyball-Turnier und die Fußballwettkämpfe. Aber auch an Volksläufen im Landkreis Cloppenburg nehmen Schüler und Lehrer der BBS?gemeinsam teil.
Wie wichtig Sport in der Schule ist, machte Markus Berssen, Fachberater Sport der Landesschulbehörde in Osnabrück, deutlich. Die Zertifizierung zur „sportfreundlichen Schule“ trage nicht von ungefähr den Satz „Bewege dich für deine Zukunft“ im Untertitel. Bei Bewerbungen um einen Arbeitsplatz habe auch die Sportnote auf dem Zeugnis eine große Bedeutung. „Wenn dort eine ,4’ oder gar ,5’ steht, blickt man im Personalbüro oft kritisch und fragt sich, ob so jemand leistungs- und auch teamfähig genug ist.“
Die BBS habe durch ihr sportliches Konzept überzeugt, sagte Berssen, rief aber gleichzeitig dazu auf, sich auf den errungenen Lorbeeren nicht auszuruhen. „Es ist leicht, das Zertifikat zu bekommen, es ist schwierig, es zu behalten“, erinnerte Berssen schon mal daran, dass sich die Schule in drei Jahren erneut der Zertifizierung stellen muss.
Das dürfte, glaubt man Reinhard Moormann, kein großes Problem werden. „Wir haben ein ganz tolles Miteinander im Lehrerkollegium und auch zwischen Schüler und Lehrern und das liegt auch am sportlichen Umgang miteinander.“